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Frischwassermodule bzw. Frischwasserstationen

Warmwasser - hygienisch und komfortabel

Ein Frischwassermodul erwärmt erst bei Bedarf das Trinkwasser nach dem Durchlauferhitzerprinzip. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Trinkwasserspeicher bzw. Boiler wird das Lebensmittel Wasser nicht zur Energiespeicherung verwendet und stunden- oder tagelang als Warmwasser gespeichert. Erst, wenn warmes Wasser benötigt wird, wird es mit Hilfe eines Edelstahl-Plattenwärmetauschers auf die gewünschte Temperatur erwärmt. Die tagelange Bevorratung gehört der Vergangenheit an.

Die Energie zur Erwärmung des Trinkwassers liefert ein Pufferspeicher, der durch die unterschiedlichen Systeme beheizt werden kann - durch Solaranlagen ebenso wie durch Pelletkessel, Scheitholzkessel, herkömmliche Öl-/Gaskessel, Wärmepumpen oder andere Systeme. Hocheffizienzpumpen sorgen für den passenden Volumenstrom vom Puffer zum Edelstahl-Plattenwärmetauscher. Alle Frischwassermodule sind DVGW konform.

Übersicht über die verschiedene Frischwassermodule

Wissenwertes über Frischwasserstationen

Als Frischwassermodul oder Frischwasserstation bezeichnet man einen für Trinkwasser geeigneten Plattenwärmetauscher. Im Durchflussverfahren wird durch diesen das benötigte Brauchwasser, also Warmwasser, produziert. Und zwar wirklich nur dann, wenn gerade Bedarf besteht. So vermeidet man es, größere Warmwassermengen zu bevorraten, was wiederum für die Hygiene des Trinkwassers ein enormer Vorteil ist. Steht nämlich das Warmwasser über längere Zeit, wie es etwa bei einem herkömmlichen Boiler (Trinkwasserspeicher) der Fall ist, kann das ein idealer Nährboden für die Entstehung von Legionellen sein.

Das Wasser, das wir trinken, ist nämlich gesundheitlich einwandfrei – aber keinesfalls steril. In unserem Trinkwasser befinden sich Keime wie beispielsweise Legionellen. In normalen Konzentrationen sind sie absolut unbedenklich. Speichert man das Wasser aber über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Temperatur zwischen 25 und 30°C, 

vermehren sich diese Keime extrem stark und können dann auch tatsächlich ein gesundheitliches Risiko darstellen. Als Aerosole können die Keime dann über die Dusche oder den Whirlpool in die Lungen gelangen, wo sie besonders bei Kindern, älteren oder kranken Menschen zu gefährlichen Infektionen führen können. Daher ist insbesondere bei der Verwendung von Trinkwasserspeichern darauf zu achten, das ganze Volumen des Speichers täglich zu entleeren oder durchzuheizen. 

Alternativ dazu setzt man Frischwassersysteme ein, um eben diese Bevorratung vermeiden zu können. So wird das Lebensmittel Wasser nicht zur Energiespeicherung verwendet und stunden- oder gar tagelang als Warmwasser gespeichert. Dabei sind Frischwassermodule kompakt gebaut und können an der Wand hängend montiert werden, wodurch im Vergleich zu einem Trinkwasserspeicher Platz einsparen lässt. 

Technisches Funktionsprinzip

Mithilfe eines Frischwassermoduls wird also warmes Wasser frisch gezapft – hygienisch und komfortabel. Sobald auf der Trinkwasserseite eine Durchströmung stattfindet, also jemand Warmwasser entnimmt, schaltet sich eine Ladepumpe ein, die das heiße Wasser aus dem Puffer zum Wärmetauscher transportiert. Die Energie zur Erwärmung des Trinkwassers liefert nämlich ein Pufferspeicher, der durch die unterschiedlichen Systeme beheizt werden kann – durch Solaranlagen ebenso wie durch Pelletkessel, Scheitholzkessel, aber auch durch herkömmliche Öl- und Gaskessel sowie Wärmepumpen oder ähnliche Systeme. Hocheffizienzpumpen sorgen für den passenden Volumenstrom vom Puffer zum Edelstahl-Plattenwärmetauscher. 

Optimal zur Einbindung einer Solaranlage

Die Fläche des Wärmetauschers im Frischwassermodul ist sehr großzügig. Deshalb sind sehr große Temperaturspreizungen, sowohl auf der Warmwasser-, als auch auf der Pufferseite, möglich. Das Trinkwasser wird so mit einer Eintrittstemperatur von etwa 15°C auf rund 60°C erwärmt und in das Wassernetz eingespeist. Auf der Pufferseite wiederum wird das Heizungswasser von 65 °C auf bis zu 20°C abgekühlt. Dadurch ergeben sich recht niedrige Rücklauftemperaturen in den Puffer und man erreicht eine sehr kalte Zone im unteren Bereich des Heizungsspeichers. Das bietet die besten Voraussetzungen für die optimale Einbindung einer Solaranlage. Durch die gute Wärmetauscherleistung kann nämlich das komplette Puffervolumen von unten bis ganz oben für die Warmwasserbereitung genutzt werden.

Man kann Frischwassermodule durch die verschiedene Schüttleistung übrigens ganz flexibel an die unterschiedlichen Anforderungen anpassen. Sie können daher gleichermaßen in Einfamilienhäusern, wie auch beim Objektbau, Hotels und im Gewerbe eingesetzt werden. 

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